Prof. Dr. med. Christian Langer
Facharzt für Innere Medizin | Hämatologie und Internistische Onkologie | Palliativmedizin
- Chemotherapie: Die Therapie wird mit hochwirksamen Medikamenten und unterstützenden Begleitbehandlungen durchgeführt.
- Radiochemotherapie: Die Chemotherapie erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie.
- Molekulargenetisch orientierte Therapieverfahren („targeted therapy“): Im Vordergrund stehen die Informationen des Erbguts.
- Immunmodulatorische Therapien: Die Therapie greift gezielt und regulierend in die Funktionsweise des Immunsystems ein.
- Therapien mit monoklonalen Antikörpern: Hier werden hochspezialisierte und zielgerichtete Antikörper eingesetzt.
- Zytokintherapien: Die Zytokintherapie versucht den Körper zu veranlassen, den Krebs selbst zu bekämpfen.
- Immunsuppressive Behandlungsverfahren: Unerwünschte Reaktionen des Immunsystems werden unterdrückt.
- Nachbetreuung nach Hochdosistherapien mit autologer (körpereigener) und allogener (körperfremder) Stammzelltransplantation
- Transfusion von Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentraten: Konzentrate von roten Blutkörperchen oder Blutplättchen werden übertragen.
- Immunglobulinsubstitution: Hier werden fehlende Antikörper ersetzt.
- Substitution von Gerinnungsfaktoren bei Hämophilie A, Hämophilie B und Von-Willebrand-Syndrom: Gerinnungsfaktoren werden ersetzt.
- Hemmung der Blutgerinnung mit oralen, subcutanen und intravenösen Verfahren
- Aderlasstherapie: Bei einer Eisenüberladung werden die Eisenspeicher reduziert oder geleert.
- Palliativmedizinische Sprechstunde unf ggf. Organisation einer spezialiserten palliativmedizinischen Versorgung Zuhause über den SAPV des Klinikum Kempten.
- Onkologische Schmerztherapie
- Die Qualität ist durch eine leitliniengerechte Behandlung gesichert: Die Dokumentation und Behandlung erfolgt im Rahmen großer nationaler und internationaler Therapiestudien.
Die Hämatologie und Onkologie bietet ihren Patienten in Zusammenarbeit mit den übrigen Fachärzten des MVZ , Abteilung des Klinikums und assoziierten Instituten ein breites diagnostisches Spektrum an, das bei Bedarf durch externe Untersuchungsverfahren ergänzt werden kann.
Zu den Methoden gehören:
- Knochenmarkpunktion und -biopsie: In einem kleinen Eingriff werden Gewebeproben entnommen.
- Feinnadelpunktion von Organen (Lymphknoten, Leber, Haut, Tumoren)
- Ultraschallverfahren (Sonographie)
- Ultraschallgesteuerte Punktionen und Biopsien
- Punktionen von Liquor (Körperflüssigkeiten), Ergüssen (Pleura bzw. Brustfell, Bauchraum) und Abszessen
- Mikroskopische Beurteilung von Knochenmark, Organzytologien (Zellen) und den vorgenannten Körperflüssigkeiten nach geeigneten Färbeverfahren
- Blutbilddiagnostik
- Vollautomatisiertes Blutbild
- Mikroskopische Blutbildbeurteilung, Differentialblutbild
- Blutgruppenserologie: Damit sind Untersuchungen zur Blutgruppe und zum Rhesus-Faktor gemeint.
- Reguläre und irreguläre Erythrozytenantikörper: Die roten Blutkörperchen werden auf Antikörper untersucht.
- Verträglichkeitsprobe von Erythrozytenpräparaten
- Paraproteindiagnostik: Bei dieser Methode wird nach bestimmten Eiweißstoffen gefahndet, die einen Hinweis auf eine Erkrankung von Lymphzellen geben können.
- Kryoglobuline sind abnorme Eiweißkörper des Blutes.
- Serumviskosität: Bei diesem Verfahren wird die „Dicke“ des Bluts gemessen.
- Beratung zu Zytokin-Antikörpern: Zytokine sind Botenstoffe des Immunsystems.
- Gerinnungsstatus
- Blutungszeit, Rumpel-Leede-Test: Der Test dient dazu, eine möglicherweise erhöhte Blutungsneigung festzustellen.
- Gerinnungsfaktoren
- Gerinnungsinhibitoren: Hier geht es um gerinnungshemmende Faktoren.
- Fibrinolysediagnostik: Untersucht wird die körpereigene Auflösung eines Blutgerinnsels.
- Thrombophiliediagnostik: Es wird die angeborene oder erworbene Neigung zu Blutgerinnseln untersucht.
- Hämatologisches Labor
Wir legen großen Wert darauf, unseren Patienten nicht nur eine hochmoderne Diagnostik und wirksame Therapien anzubieten, sondern sie auch auf dem Weg nach einer überstandenen Erkrankung oder während einer chronischen Krankheit zu begleiten.
Das gilt für folgende Bereiche und Patientengruppen:
- Tumornachsorge
- Patienten mit chronischen hämatologischen Erkrankungen
- Betreuung nach Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation
- Patienten mit hämorrhagischer Diathese, also einer krankhaft gesteigerten Blutungsneigung (z.B. Hämophilie A, Hämophilie B, Von-Willebrand-Syndrom)
- Patienten nach tiefer Beinvenenthrombose und Lungenembolie
- Patienten mit Thromboseneigung
- Einstellung und Überwachung von gerinnungshemmenden Therapien (z.B. Marcumar, Heparin, Thrombozytenfunktionshemmer)
In gleichem Maße ist es uns wichtig, Erkrankungen vermeiden zu helfen. Deshalb bemühen wir uns um eine umfassende Prävention und Vorsorge
- Wir geben Ratschläge und leisten Hilfestellungen, damit Krankheiten gar nicht erst entstehen (Prävention).
- Wir sehen es als unsere Aufgabe an, bösartige Erkrankungen schon im Frühstadium zu entdecken.
- Wir beraten unsere Patienten auch bei familiären Krebsleiden.
- Wir führen Impfungen jeglicher Art durch, wenn sie ratsam oder notwendig erscheinen.